Die amerikanische Zulassungsbehörde weist im Juni 2008 darauf hin, dass bei älteren Patienten mit psychotischen Syndromen im Rahmen einer Demenz nicht nur unter atypischen Antipsychotika, sondern auch unter konventionellen Antipsychotika ein mindestens ebenso erhöhtes Mortalitätsrisiko besteht. Die Warnungen jetzt auch für konventionelle Antipsychotika stützen sich auf zwei Kohortenstudie (Gill et al., Ann Intern Med, 2007, 146:775, Schneeweiss et al., CMAJ, 2007,176:627), die Behandlungszeiträume lagen dabei zwischen 30 und 180 Tagen. Es muss von einem Klasseneffekt ausgegangen werden. Wie weit dieses Risiko sich nur auf das psychotische Syndrom oder vielmehr auch auf andere Syndrome bei Demenz bezieht, ist zzt. nicht geklärt.
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